
Am sichersten ist man im Haus oder in einem geschlossenen PKW (Erklärung: 'Faradayischer Käfig', Abschirmung gegen äußere elektrische Felder). Offene Traktoren und Cabrios bieten dagegen keinen sicheren Schutz. Aber wer fährt in einem Gewitter schon mit offenem Verdeck.
Fern halten sollte man sich von Wasser-, Strom- und Telefonleitungen, ebenso wie von eisenhaltigen Gegenständen. Duschen oder baden, erst recht der Aufenthalt in oder an einem Gewässer sind während eines Gewitters natürlich zu unterlassen.
Auch einzeln stehende Bäume, ganz egal ob Buche, Eiche oder andere Baumarten, sollte man unbedingt meiden, während man mitten im Wald vor einem Blitzeinschlag relativ sicher ist, wobei hier allerdings die Gefahr herabfallender Äste oder umstürzender Bäume gegeben ist.
Wird man in offener Flur oder auf einem Berg von einem Gewitter überrascht, dann sollte man in gebückter Hockehaltung, am besten in einer Mulde, das Gewitter über sich ergehen lassen. Aber lange hält man es in dieser unbequemen Stellung natürlich nicht aus.
Die Entfernung eines Gewitters vom Beobachtungsort lässt sich übrigens leicht feststellen, in dem man die Zeit zwischen dem Blitz und dem Donner misst und die Anzahl der gezählten Sekunden durch drei dividiert. Das Ergebnis ergibt die Anzahl der Kilometer, welche das Gewitter noch entfernt ist. Denn während das Licht des Blitzes sofort von unseren Augen aufgenommen wird, benötigt der Schall des Donners für einen Kilometer drei Sekunden, um von uns wahrgenommen zu werden.







