Guckloch - Ausgabe Oktober 2008

So etwas gab es noch nie:

6000 Schwobarock-Fans feierten mit Roland Roth das 40-jährige Bestehen seiner Wetterwarte Süd

Die "Macher" des Schwobarock-Festivals. Roland Roth und Michael Ott (Fotograf: Thomas Kapitel)

Das war einmalig! 6.000 Schwobarock-Fans feierten gemeinsam mit Roland Roth das 40-jährige Bestehen dessen Wetterwarte Süd. Von 17 Uhr bis zwei Uhr nachts sorgten die Schluckauf-Combo, Gsälzbär, Pommfritz, Grachmusikoff und zum Abschluss Roths "Hausband" und dessen Kumpels von Easy Livin für ausgelassene Stimmung.

 

Roland Roth rief und Massen strömten. (Fotograf: Thomas Kapitel)	Die Fans waren völlig aus dem (Wetter-)Häuschen. (Fotograf: Thomas Kapitel)

 

Michael Ott überreichte Roland Roth einen Jubiläumskrug, den der Chef der Wetterwarte Süd jederzeit mit frisch gezapftem Bier füllen darf. Von der Stadt erhielt Roth zum Jubiläum einen Findling mit Widmung. (Fotograf: Wolfgang Gröner)

Bereits beim Auftritt von Schluckauf-Combo war das Zelt proppevoll. Nach dem Motto "Senga, wia's Maul gwachsa isch" begeisterten die Schwobarock-Bands ihre Fans. Roland Roth, der auf mindestens 3000 Besucher gehofft hatte, sah sich in seiner Meinung bestätigt, dass Dialektmusik, welche in den Medien bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt, sehr wohl ihre Anhängerschaft hat. Die Medienschaffenden, die an diesem Abend, ebenso wie die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zahlreich vertreten waren, werden dies mit Sicherheit vernommen haben. Erste Gespräche fanden bereits statt. Besonders gefreut haben sich Roland Roth und dessen Mitarbeiter über die angenehme Atmosphäre und den reibungslosen Verlauf der Jubiläumsveranstaltung.

Einen herzlichen Dank sprach er an Michael Ott von der SCHUSSENRIEDER Brauerei aus, ohne die dieses einmalige Schwobarock-Festival nicht möglich gewesen wäre. Schon dessen Vater Jürgen Ott sei stets ein wohlwollender Unterstützer der Wetterwarte, aber auch der Loipe auf der Atzenberger Höhe gewesen. "Ich vergesse nie das tolle 30er-Fest, welches uns Jürgen Ott in dessen Sommerkeller" ermöglicht hat.", sprach Roland Roth in die laufenden Kameras und Mikrofone, ehe er gegen vier Uhr zum "Nach-Feschd" bei Reuters verschwand.

Danach gefragt, was er sich für die kommenden Jahre vornehmen werde, antwortete der Oberschwabe: "Mit Anstand alt werden, das Bewährte bewahren und unser bislang ergeizigstes Projekt, das weltweit engmaschigste Niederschlagsmessnetz in die Realität umzusetzen". Unter der Leitung des Stuttgarter Webmasters Daniel Walaschek, dem technischen Leiter der Wetterwarte Süd, Timo Riedel aus Isny und dem Software-Hersteller, Dominik Strauß aus Bad Waldsee baut die Wetterwarte Süd derzeit eine Online-Datenbank auf, welche den mittlerweile weit mehr als vier Millionen Nutzern der Internetseite einen umfassenden, detaillierten Überblick über die Niederschlagsdaten gewährt.

Gemäß dem Motto "Bei uns macht jeder was er will, keiner was er soll, dafür machen aber alle unwahrscheinlich mit" wird die Wetterwarte Süd die kommenden Jahren angehen.